
Ein kräftiges Tiefdruckgebiet verlagert sich momentan rasch von den Britischen Inseln und der südlichen Nordsee weiter nach Westen und erfasst in den Frühstunden des Montags auch Mecklenburg-Vorpommern. Je nach genauer Lage des kleinräumigen Tiefs, ist eher die mecklenburgische Küste oder das südliche Binnenland von den stärksten Böen aus Richtung Nordwest betroffen. Diese können während des Höhepunkts (dauert nur etwa 1 bis 2 Sunden, in der Karte verzeichnet) durchaus 90 bis 100 km/h, vereinzelt an der Ostsee und während kräftiger Niederschläge und Gewitter sogar bis 115 km/h erreichen. In manchen hochauflösenden Wettermodellen sind gar Orkanböen über 120 km/h berechnet worden. Gänzlich auszuschließen ist das nicht.
So oder so sind bei solchen Windgeschwindigkeiten um diese Jahreszeit morgen Verkehrsbehinderungen durch umstürzende Bäume wahrscheinlich.
Die Farbwahl dient nur der Visualisierung (dunkelrot bedeutet also nicht Weltuntergang oder Extremunwetter). Zudem ist der Ablauf noch nicht ganz sicher, möglicherweise verschiebt sich die Zone der stärksten Böen weiter in die Landesmitte oder nach Süden (hellroter Bereich).